evangelische Religionslehre

„Religion- das ist das Fach zwischen Zahlen und Wörtern. Eigentlich müsste es anders heißen: Das Fach, in dem es um mich geht.“

Annika, 16 Jahre alt.

 

Annika hat recht. Im Fach „Evangelische Religion“ geht es um die Frage, wie gutes Leben eigentlich geht im Gefälle der Selbsterkenntnis, Welt- und Gotteserkenntnis.

Die jüdisch-christliche Tradition bietet uns dabei die Geschichten, Bilder und Symbolwelten, um herauszufinden,

  • wie wir von Gott mitten in der Welt reden können und ob bzw. wie angesichts des Leids so vieler Menschen wir die Rede vom allmächtigen und gütigen Gott entfalten können,
  • welche Handlungsimpulse Geschichten wie die vom barmherzigen Samariter für unsere komplexe Welt im 21. Jh. bereit hält
  • wie sich Naturwissenschaft und Glaube aufeinander beziehen lassen ohne sich gegenseitig auszuschließen
  • wie die Reformatoren die Welt aus den Angeln gehoben haben um die  Barmherzigkeit Gottes zu entdecken
  • warum die evangelische Kirche im 21. Jh in eine Krise geraten ist, wie sich der Traditionsabfall vieler Menschen für die Strukturen unserer Kirche auswirkt und welche Ideen sich für eine Kirche mit Zukunft entwickeln lassen.
  • welche Fragen uns mit anderen Religionen verbinden bzw. unser eigenes Profil schärfen.
  • wie die menschlichen Grundhaltungen von Liebe, Vertrauen, Trost und Gerechtigkeit sich konkretisieren lassen.

 Evangelische und Katholische Religionslehre sind dabei am Gymnasium Theodorianum eng miteinander verbunden. Regelmäßige Schulgottesdienste für die gesamte Schulgemeinde bzw. für die Jgst. 5-6 werden ökumenisch verantwortet. Besinnungstage für den Abiturjahrgang werden regelmäßig von beiden Konfessionen mal getrennt mal gemeinsam angeboten.