Das Fach und die Fachschaft

„Wie kann unsere Umwelt geschützt werden?“
„Ist der Krieg gegen den Terror hilfreich?“
„Soll es ein Wahlrecht bereits ab Geburt geben?“
„Bedeutet Wirtschaftswachstum zwangsläufig mehr Wohlstand?“
„Welche Verantwortung habe ich als Konsument beim Einkauf?“ 
.... ?????

Keine Ahnung? – Zu all diesen Fragen könnt ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, vor allem im sozialwissenschaftlichen Unterricht ein begründetes Urteil finden.
Auf dem Gymnasium Theodorianum klären wir gemeinsam diese und andere Fragen, und zwar.....

  • im Wirtschaft-Politik-Unterricht der Klassen 6, 8 und 9.
  • in Grund- und auch Leistungskursen der gymnasialen Oberstufe.
  • sowie in den Zusatzkursen in der Q2 

In der Auseinandersetzung mit den genannten Fragestellungen bekommt ihr ein vertieftes Verständnis ökonomischer, soziologischer und politikwissenschaftlicher Denkweisen und ihr berücksichtigt sehr unterschiedliche gesellschaftspolitische Standpunkte. So habt ihr eine Grundlage, um zu einem begründeten politischen Urteil zu gelangen. Wer mitreden, mitgestalten, mitbestimmen will – hat viel Freude im Fach Wirtschaft und Politik bzw. Sozialwissenschaften!

 

Wir, die Fachschaft Sozialwissenschaften verfolgen das Ziel, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Themen transparent, verständlich und lebendig zu machen durch die Anknüpfung an die Lebenswelt von KIndern und Jugendlichen sowie einen problemorientierten Zugang.

Die Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden von einer anfänglichen spontanen Meinung zu einem differenzierten Urteil zu gelangen. Dabei werden die Meinungen ernst genommen, um darauf aufbauend weitere Perspektiven/Sichtweisen zum jeweiligen Sachverhalt zu erarbeitet und schließlich kriteriengeleitet zu beurteilen (Urteilskompetenz).

Neben der Vermittlung handlungsorientierter Methoden wie z.B. dem Planspiel oder der Pro-Kontra-Debatte legen wir besonderen Wert auf das notwendige „theoretische Rüstzeug“ (Analyse- und Sachkompetenz), so dass der eigene Standpunkt sachlogisch nachvollziehbar und überzeugend vertreten werden kann (Handlungs- und Methodenkompetenz).

Die Beschäftigung mit aktuellen Geschehnisse sowie Problemen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft soll Schülerinnen und Schülern ein Gespür für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen entwickeln, mit dem Ziel, diese in die Lage zu versetzen als mündige Bürger die Zukunft der Gesellschaft mitzugestalten.

In unserem Unterricht orientieren wir uns am sogenannten Beutelsbacher Konsens, der die folgenden drei Leitgedanken umfasst: 1. Lehrende dürfen den Schülerinnen und Schülern ihre Meinung nicht aufzwingen (Überwältigungsverbot), 2. Was in der Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers sein und 3. Der Schüler muss in die Lage versetzt werden, eine politische Situation und seine eigene Interessenlage zu analysieren. (Vgl. Quelle: Hans-Georg Wehling in: Siegfried Schiele/Herbert Schneider (Hrsg.): Das Konsensproblem in der politischen Bildung. Stuttgart 1977, S.179/180)

Wir freuen uns, wenn es uns gelingt, die eigene Begeisterung für das Fach auf die Schülerinnen und Schüler zu übertragen!