Hitzeschutz-Aktionstag – Aufklärung und Engagement gegen steigende Temperaturen
Am 4. Juni organisierte die Klima-AG „THEO goes sustainable“ einen Aktionstag anlässlich des bundesweiten Hitzetags für die siebten Klassen. Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler für die gesundheitlichen und städtebaulichen Herausforderungen zunehmender Hitzebelastung zu sensibilisieren – ein Thema, das im Zuge des Klimawandels immer drängender wird.
Hitze stellt das größte klimabedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland dar. Sie kann für alle Menschen gefährlich werden – insbesondere für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Kinder oder chronisch Erkrankte. Prognosen zeigen, dass die Belastung durch Hitze in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Dennoch ist das Bewusstsein für die Risiken und Schutzmaßnahmen in der Bevölkerung bislang unzureichend. Es ist höchste Zeit, das zu ändern.
Auch Paderborn ist betroffen: Im sogenannten Hitzecheck OWL belegt die Stadt den letzten Platz. Am 15. Juni 2024 wurde hier ein Hitzerekord von 37,5 °C gemessen. Zudem sind rund 50 Prozent der Stadtfläche versiegelt, was die Aufheizung zusätzlich verstärkt.
Im Rahmen des Aktionstags erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen informative Plakate, die verschiedene Aspekte des Themas beleuchteten:
-
UV-Strahlung und Schutzmaßnahmen
Ein Plakat erklärte den UV-Index, die Wirkung von Sonnenstrahlung auf die Haut sowie konkrete Schutzmaßnahmen wie das Tragen geeigneter Kleidung, die Nutzung von Sonnencreme und das Meiden der Mittagssonne. -
Gesundheitliche Auswirkungen von Hitze
Ein weiteres Plakat thematisierte die physiologischen Reaktionen des Körpers auf Hitze, typische Symptome wie Kreislaufprobleme, Sonnenstich oder Dehydrierung sowie präventive Maßnahmen. -
Hitze in der Stadt
Besonders aktuell war das Plakat zur urbanen Hitzebelastung. Es zeigte nicht nur Risiken wie Flüssigkeitsverlust auf, sondern auch Lösungsansätze wie Dach- und Fassadenbegrünung, richtiges Lüften und energiesparendes Verhalten. -
Klimawandel – Ursachen und Folgen
Ein zentrales Plakat stellte den Zusammenhang zwischen menschengemachtem Klimawandel und zunehmenden Extremwetterereignissen her. Es beleuchtete Ursachen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, Abholzung und industrielle Landwirtschaft sowie Folgen wie Gletscherschmelze, Hitzewellen, Überschwemmungen und Artensterben.