Das THEO ist Vize-Landesmeister im Schach

1.224 Schülerinnen und Schüler duellierten sich in 229 Mannschaften - verteilt auf die unterschiedlichen Wettkampfklassen - und machten die Landesmeisterschaft der Schulen im Schach zum landesweit größten Schachevent dieses Jahrtausends. Allein in der höchsten Altersklasse (WK II), in welcher auch unser Team antrat, waren 56 Schulen aus ganz NRW vertreten. Umso beeindruckender war einmal mehr die Paderborner Dominanz. Lediglich das Lepniz-Gymnasium Dortmund schaffte es, dem THEO und dem Pelizaeus Gymnasium bis zum letzten Spiel Widerstand zu leisten. Letztendlich kann sich das Pelizaeus über den Landesmeistertitel freuen und unsere Jungs um Maurin Möller, Linus Rohm, Shayan Nourzad, Deniz Bade, Jakob Gering, Heyang Li und Philipp Klerx sicherte sich ungeschlagen den Vizetitel. Da NRW das bevölkerungsreichste Bundesland ist, stehen die Chancen sogar gut, dass auch der Vizemeister an der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Mai in Frankfurt am Main teilnehmen darf.


Die einzelnen Spiele in der Übersicht

1. Runde:
THEO - Marienschule Krefeld = 5,5 : 0,5
Maurin, Linus und Deniz sorgten schnell für eine 3:0 Führung. Bei Shayan, Jakob und Philipp wurde es am Ende zeitlich eng. Shayan und Jakob konnten ihre Spiele aber gewinnen und Philipp erreichte ein Remis. Somit wurde das erste Spiel 5,5:0,5 gewonnen.

2. Runde:
THEO - Max-Planck-Gymnasium Bielefeld = 6 : 0
Diesmal sorgten Shayan und Heyang früh für eine Führung, die durch Linus und Maurin ausgebaut wurde. Auch Deniz und Jakob konnten ihre Spiele gewinnen. Somit war ein klasse Start in das Turnier geglückt.

3. Runde:
THEO - Gymnasium Gartenstraße Mönchengladbach = 5 : 1
Die ersten fünf Spieler konnten ihre Paarungen gewinnen. Linus gab seine Partie kurz vor dem Ende auf. So gab es einen 5:1-Erfolg gegen Mönchengladbach.

4. Runde:
THEO - Wilhelm-Hittorf-Gymnasium Münster = 6 : 0
Auch Münster war in das Turnier mit drei Siegen gestartet, doch unser Team setzte sich hoch konzentriert und souverän mit 6:0 durch.

5. Runde:
THEO - Leipniz-Gymnasium Dortmund = 3 : 3
Gegen die bis hierhin ebenfalls verlustpunktfreien Dortmunder konnte Heyang für die 1:0-Führung sorgen. Die anderen Partien verliefen gemischt und Dortmund zeigte sich tatsächlich als unerwartet schwerer und hartnäckiger Gegner. Als nur noch Shayans Spiel lief, lagen wir 2:3 zurück, doch Shayan zeigte Nervenstärke und holte mit seinem Sieg immerhin noch ein 3:3-Unentschieden heraus.

6. Runde:
THEO - Pelizaeus-Gymnasium Paderborn = 3 : 3
Nun war Derbyzeit angesagt und in der vorletzten Runde ging es gegen den Mitfavoriten, unsere Nachbarschule, das Pelizaeus-Gymnasium, das bis hierhin alle seine Spiele gewinnen konnte. Bei den Kreismeisterschaften im Januar gab es gegen das Pelizaeus noch einen Sieg und ein Unentschieden, sodass wir die Kreismeisterschaft erringen konnten. In einem äußerst spannenden Wettstreit endete die Begegnung nun in einem spektakulären Finish 3:3. Die letzten beiden Partien endeten hierbei Remis.

7. Runde:
THEO - Evengelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh = 6 : 0
Vor dem Spiel war klar, dass ein Sieg Pflicht sein würde, wenn man sich weiterhin Chancen auf einen Treppchenplatz erhalten wollte. Für das Erreichen von Platz 1 oder 2 musste man aber zudem auf das Parallelspiel zwischen dem Pelizaeus-Gymnasium und dem Leibniz-Gymnasium Dortmund schauen. Damit war in der letzte Runde Hochspannung garantiert. Tatsächlich konnte unsere Mannschaft jetzt dem Druck standhalten und sehr souverän mit 6:0 gewinnen. So richteten sich die Augen schnell auf das Parallelspiel. Bei einem dortigen Unentschieden wäre sogar Platz 1 noch möglich gewesen. Kurz vor Schluss stand es dann auch 2:2, doch das Pelizaeus gewann letztendlich mit 4:2.


Damit gab es einen Paderborner Doppelsieg in diesem riesigen Teilnehmerfeld, der wieder einmal die enorme Stärke des Paderborn Schachsports unterstreicht.

Ganz großes Lob auch an Philipp Klerx, der lediglich im ersten Spiel zum Einsatz kam, seine Reservistenrolle aber super interpretiert hat und der Mannschaft stets als Motivator zur Seite stand und sie vor jedem Spiel nochmal anfeuerte. Das ist Teamspirit!

Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft!