Studien- und Berufswahlorientierung

Leitlinien:

  • Berufs- und Studienorientierung als Bestandteil der individuellen Förderung
  • Fächerübergreifende Koordination
  • Verbindlicher und schulintern festgelegter Prozess  der Berufs- und Studienorientierung ab Klasse 8
  • Regelmäßige Beratung im Prozess der Berufs- und Studienorientierung

Ziel = Jugendliche kommen zu reflektierten Berufs- und Studienwahlentscheidungen und entwickeln realistische Ausbildungsperspektiven zum Anschluss an die allgemeinbildende Schule.

Ausbildungs-/ Studienentscheidung

Eine Berufsentscheidung gilt heute nicht mehr zwangsläufig für das ganze Leben, dennoch werden mit der Entscheidung für ein Hochschulstudium oder eine anderweitige Ausbildung zentrale Grundlagen für den weiteren Lebensweg gelegt. Schülerinnen und Schüler benötigen in vielen Fällen Hilfestellung bei dieser schwierigen Entscheidung. Neben dem Elternhaus und den Freunden spielt die Schule hier eine besondere Rolle. Ab der Jahrgangsstufe 8 arbeiten die Schülerinnen und Schüler daran, ihre individuellen Interessen und Neigungen zu analysieren und zu schärfen. Im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung bietet das Gymnasium Theodorianum folgende Möglichkeiten an:

  • Potenzialanalyse
  • Berufsfelderkundungstage
  • 2-wöchiges Berufspraktikum in der EF
  • Studienberatung / Berufsberatung
  • Assessment-Center-Simulation
  • Kooperation mit regionalen Unternehmen

nähere Ausführung der einzelnen Möglichkeiten

  • Potenzialanalyse
    • Analyse (1. Schulhalbjahr Klasse 8) dient als Grundlage für den weiteren Entwicklungs- und Förderprozess bis zum Übergang in die Ausbildung bzw. das Studium.
    • Potenzialanalyse ermöglicht es durch Selbst- und Fremdeinschätzung und durch handlungsorientierte Verfahren Potenziale zu entdecken.
    • Jugendliche entdecken ihre fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Potenziale im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt.
    • Potenzialanalyse baut auf die in schulischem Lernen gewonnen Erkenntnisse zu individuellen Stärken, Interessen und Lernpotenzialen auf und dient der Berufs- und Studienorientierung.
    • Ergebnis der Potenzialanalyse stellt keine Vorfestlegungen auf einen bestimmten Beruf dar (Förderung Selbstreflexion und Selbstorganisation mit Blick auf den weiteren Prozess der Berufs- und Studienwahl).
    • Auswahl der Träger wird vor Ort durchgeführt. Die kommunale Koordinierung verabredet mit den beteiligten Akteuren, wie und durch wen die Umsetzung erfolgt.

 Praxisphasen

Berufsfelder erkunden

Dieses Standardelement liefert den Jugendlichen Impulse, realistische Vorstellungen über die Berufswelt und die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Dies gilt auch für akademische Berufsfelder. 

Voraussichtliche Terminierung für die Berufsfelderkundungen:

1.     Verbindliche Teilnahme am Girls‘ and Boys‘ Day

2.     Eintägige Veranstaltung mit dem Kooperationspartner Fujitsu Technology Solutions GmbH

3.     Freie Auswahl eines Betriebes durch die Schülerinnen und Schüler

  • Betriebspraktikum (zweiwöchig) in der Sekundarstufe II (EF)
  • Studienorientierung

- Schüler/-innen orientieren sich über die Studienvoraussetzungen für die von ihnen bevorzugten Berufsfelder bzw. Berufsbilder.

- Sie setzen individuelle Schwerpunkte auch durch die Wahl ihrer (Leistungs-)Kurse und vertiefen ihre Allgemeinbildung durch wissenschaftspropädeutische Elemente des jeweiligen Fachunterrichts.

- Durchführung einer Assessment-Center-Simulation in der Q1 mit dem Kooperationspartner Mettenmeier GmbH

- Informationsveranstaltung mit allgemeinen Informationen zu den Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten mit der Allgemeinen Hochschulreife

Gestaltung des Übergangs

Die Schüler/-innen gestalten durch ihre Bewerbungen einen schulexternen Schritt ihres individuellen Übergangsprozesses von der Schule in die Berufswelt. Sie beziehen dabei die jeweils im Berufsorientierungsprozess gewonnenen Erkenntnisse und die Angebote des Arbeitsmarktes ein.