Preisverleihung im Bundeswettbewerb Fremdsprachen Latein in Köln

Sapere gaude! - 'Habe Spaß daran, dich deines Verstandes zu bedienen!' - lautet das von Horaz bzw. Kant (sapere aude! - 'Wage es, dich deines Verstandes zu bedienen!')inspirierte Motto des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen Latein. 

Von diesem Gedanken motiviert haben sich auch im Schuljahr 2017/2018 wieder Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Theodorianum auf den Einzelwettbewerb des Bundeswettbewerbes intensiv vorbereitet. 

Das übergeordnete und sehr aktuelle Thema in diesem Jahr lautete: 'Vielfalt der Religionen in der antiken Welt'. Dafür mussten die Schülerinnen und Schüler nicht nur gut über die olympischen Götter Bescheid wissen, sondern sich auch in für sie ganz neue Themengebiete einarbeiten, wie z.B. den Isis- und Mithraskult in Rom oder das Verhältnis der Griechen und Römer zu Juden und Christen. Daneben waren natürlich sehr gute Kenntnisse in der lateinischen Sprache gefragt. 

All dies konnten die Schülerinnen und Schüler am 25. Januar 2018 in einer mehrstündigen Klausur unter Beweis stellen: Wie in diesem Wettbewerb üblich, mussten die Teilnehmer lateinische Wort- und Textaufgaben lösen, Fragen zur stilistischen Gestaltung von Texten und zu kulturellen und historischen Themen beantworten und - ungewöhnlich für den 'normalen' Lateinunterricht - Hörverstehensaufgaben bearbeiten, wie sie sonst nur in den modernen Fremdsprachen durchgeführt werden. 

Diese Mühen wurden am Ende mit zwei Preisen belohnt: Von 358 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus NRW durften sich Dana Martynova und Philipp Kilz (beide EF) jeweils über einen hervorragenden zweiten Platz freuen. Beide wurden zu der feierlichen Preisverleihung am 04.06.2018 an das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium nach Köln eingeladen und erhielten dort für ihre Leistungen Sachpreise (ein Buch und eine echte römische Münze) sowie einen nicht unerheblichen Geldbetrag. Allen am Wettbewerb teilnehmenden Schülerinnen und Schülern unseren Respekt und den Preisträgern ganz herzliche Glückwünsche! 

 

            Martin Pfeiffer