Lüge. Wahrheit. Und der endlose, schmale Grat dazwischen

Theater Paderborn.

Am 6. Und 7. Februar 2020 fanden sich 10 Schülerinnen aus ganz OWL zu einem Theaterworkshop zusammen, um sich an zwei Tagen Ödön von Horváths „Jugend ohne Gott“ anzunähern. Die Schülerinnen hatten sich beim Netzwerk für Begabungsförderung OWL beworben, der die Teilnahme von talentierten und hoch motivierten Schülerinnen und Schülern aus OWL an verschiedensten Workshops ermöglicht. Der Theaterworkshop wurde vom Gymnasium Theodorianum organisiert. 

Im Theaterworkshop wurden die Teilnehmerinnen vom Theaterpädagogen Steven Wadulla und seiner FSJlerin Greta begrüßt, es wurden Kennenlern- und Aufwärmübungen gemacht, erste Schreibgespräche zur selbstgewählten Thematik „Wahrheit und Lüge“ entwickelt und anschließend die Videoaufnahme der Generalprobe von „Jugend ohne Gott“ gesehen.

Am nächsten Tag setzte sich die Ausarbeitung einer eigenen Produktion fort, die am Nachmittag im Theatertreff über den Dächern Paderborns dem eingeladenen Publikum, nämlich Eltern und Freunden der Teilnehmerinnen, gezeigt wurde. Der kreativen Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld um Wahrheit und Lüge konnte sich das begeisterte Publikum kaum entziehen, waren auch sie aufgefordert, Farbe zu bekennen – oder, wer weiß, sich doch hinter Lügen zu verstecken. Die 10minütige Performance bildete den Höhepunkt und auch Abschluss des Workshops, der alle Teilnehmerinnen begeisterte und den sie in guter Erinnerung behalten werden.

Im Sinne des Netzwerkgedankens nahmen auch interessierte und besonders begabte Theo-Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klasse an anderen Workshops zur Begabungsförderung teil, die von weiteren Netzwerkschulen in OWL in Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern angeboten werden.

Wir bedanken uns für den gelungenen Theaterworkshop herzlich beim Theater Paderborn und seinem Theaterpädagogen Steven Wadulla.

 

 

Beate Korona, Gymnasium Theodorianum