"Momo" als Theaterstück am THEO inszeniert

„Momo“ – die Geschichte von den Zeitdieben und dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbringt, führte die Theater-AG des Gymnasium Theodorianum am Muttertag in der Aula am Kamp auf.

Dabei wurde der gleichermaßen bekannte wie anspruchsvolle Märchen-Roman von Michael Ende in einer Bühnenfassung von Vita Huber gespielt.

Die dreizehn Mitwirkenden aus den Klassen 6 und 7 hatten sich seit einem ¾ Jahr auf die Bühnenpräsentation unter der Leitung der Theaterpädagogin Awelina Lintermanns vorbereitet.

Das Publikum erlebte eine beeindruckende Inszenierung des fesselnden Textes, in der besonders die passgenauen Besetzungen der Figuren und die souveräne Beherrschung der Rollentexte überzeugten.

Das behutsam modernisierte und aktualisierte Bühnenstück mit einem vom Fachbereich Kunst phantasievoll gestalteten Bühnenbild bot allen Akteur:innen Gelegenheit ihr schauspielerisches Talent, z. T. sogar in Doppelrollen unter Beweis zu stellen.

Die Zuschauer spendeten begeisterten Applaus - der berühmte „Funke“ war übergesprungen. Zudem bot die Aufführung reichlich Gelegenheit zum Nachdenken: auch heute noch leiden Jung wie Alt - genauso wie Momos Freunde - unter dem Gehetztsein aus vielfältigen Gründen. Die jungen Schauspieler:innen ermutigten mit ihrem Spiel sich des sinnlosen Verschwendens von Zeit bewusst zu werden und in der Wirklichkeit zu erproben.